Richtfest an der Kita Am Birkenweg

Ein weiterer Meilenstein zur Kinderbetreuung der Gemeinde ist gesetzt. Das Richtfest des Kindergartens Birkenweg wurde bei herrlichem Sommerwetter und bester Laune der Kinder und aller Beteiligten in kleinem Rahmen gefeiert.

Richtfest Kita Birkenweg
Beim Richtspruch, von links nach rechts: Maurerpolier Oliver Götte, Zimmerer Timo Fürbringer, Bürgermeister Christian Porsch und Zimmererpolier Thomas Schnürrer. Foto: Arnold Koch

 

„Die Kinder mit ihren Erzieherinnen und die Handwerker sind die Wichtigsten heute. Wir feiern heute mit viel Freude das Richtfest für Eure neuen Kinderkrippenräume“, eröffnete 1. Bürgermeister Christian Porsch den kurzen aber feierlichen öffentlichen Teil des Richtfestes zum Anbau der Kindertagesstätte Birkenweg. „Wer will fleißige Handwerker sehn, der muss zu uns Kindern geh`n, Stein auf Stein, dann woll`n wir dann bald fertig sein“, intonierten die Kindergartenkinder zur Einleitung, die mit Gummibärchen für ihre Darbietung belohnt wurden.

Meilenstein im Bauverlauf

„Wir sehen hier einen weiteren Meilenstein für unsere Kinder wachsen. Die gute Nachricht ist: Wir haben für dieses Projekt keine Nachschubprobleme beim Baumaterial. Für alle weiteren Folgegewerke liegen Angebote vor, die wir in der nächsten Ratssitzung vergeben können. Es geht ohne Pause weiter“, teilte Porsch mit. Angesagtes Ziel der Gemeinde ist es, dass die in den vor der Kita aufgestellten Containern untergebrachten Kinder zum Jahresbeginn 2022 in die neu geschaffenen Räume umziehen. Die leer werdenden Containerräume werden anschließend vom Kindergarten Krabbelkiste in der Breslauer Straße mit Leben und neuen Kita-Kindern gefüllt. Mit dem Neubau werden zwölf neue Kinderkrippenplätze mit einer Bausumme von 1,1 Millionen Euro eingerichtet. Sein Dank galt dem gesamt Kita-Personal für deren vorbildliche Arbeit. Mit einem lauten Ja bestätigten die Kinder Porsch`s Frage zum Wohlfühlen. Sein besonderer Dank galt vor allem der Firma Rupprecht aus Lorenzenreuth bei Marktredwitz, die sowohl für die Maurer- als Zimmererarbeiten unfallfrei verantwortlich zeichnete.

Heimat für 78 Kinder

Nach dem perfekten Eindrehen der letzten Sparrenschraube durch das Gemeindeoberhaupt trug Zimmerermeister Thomas Schnürrer seinen Richtspruch vor: „Einen Kindergarten sollte man haben, so schön wie jed`s andere Haus, wobei Sang und Spiel sich laben für Kinder in Ergänzung zum Elternhaus. Der Herr möge seinen Segen allzeit diesem Kindergarten geben“. Mit einem dreifachem Hoch auf Kinder, Bauleut und –herrn samt Glasscherben der geleerten Sektgläser soll weiter Glück in das neue Kita-Gebäude einziehen. „Wir sind froh als Evangelische Kirchengemeinde und Diakonieverein, dass die Kinderzahl in Speichersdorf wächst und die Kitas immer mehr Kindern beherbergen. Wir danken der Kommune für ihr großes Engagement und den Bauhandwerkern für ihre wertvolle Arbeit“, so Pfarrer Hannes Kühn. Dem Dank schloss sich Kita-Leiterin Daniela Veigl an alle am Bau Beteiligten mit großer Freude auf die baldige Fertigstellung an. 13 pädagogische Fachkräfte sind in der Kita derzeit beschäftigt und umsorgen in je zwei Kinderkrippen- und Kindergartengruppen insgesamt 78 Kinder.

Architekt Johannes Winterl vom Büro Dierl betonte die gute und reibungslose Zusammenarbeit mit Gemeinde und Baufirmen zum zügigen Bauablauf.

Kita Birkenweg

Zur Info

Es entstehen ein Speiseraum mit Küche, Gruppen- und Ruheraum, Sanitärbereich, Mitarbeiterumkleide, Kinderwagen- und Elternwarteraum mit Schmutzbereich samt Zugang zum Garten. Durch die Krippenerweiterung geht auch eine Personalmehrung einher, die aus einer Erweiterung der Sozial- und Personalräume begleitet wird. Die Küche wurde in Richtung des künftigen Parkplatzes verlegt, um die Anlieferung durch eine Cateringfirma zu erleichtern. Alle Räume sind erdgeschossig und besitzen für den Brandfall Fluchttüren nach außen. Das Gebäude hat eine Erweiterungsfläche von 262,8 Quadratmeter und einen umbauten Raum von 1.431 Kubikmeter. Erfreulich für die Gemeinde ist, dass die ermittelten Baukosten von 1.086.470 Euro sich punktgenau mit der tatsächlichen Investitionssumme von 1,1 Millionen Euro decken.

Text und Bild: Arnold Koch