Hohe Auszeichnung für Margit Kaiser
Das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit, Pflege und Prävention hat am 15. November 2023 im Landratssaal der Regierung von Oberfranken die Auszeichnung „Weißer Engel“ an zehn Bürgerinnen und Bürger aus Oberfranken verliehen. Ministerialdirektorin Stephanie Jacobs betonte in ihrer Ansprache das besondere ehrenamtliche Engagement in den Bereichen Gesundheit und Pflege, das mit dieser Auszeichnung gewürdigt wird. Im Beisein zahlreicher Ehrengäste gratulierte auch Regierungspräsident Florian Luderschmid den Ausgezeichneten und dankte für ihr vorbildliches Engagement: „Die ‚Weißen Engel‘ aus Oberfranken geben unserer Gesellschaft ein menschliches Gesicht. Sie stehen stellvertretend für die vielen Ehrenamtlichen in unserem Land, ohne deren Einsatz unser Zusammenleben um einiges ärmer wäre und bisweilen überhaupt nicht funktionieren würde.“ Nach Angela Fraunholz und Martha Zeitler im vergangenen Jahr, wurde mit Margit Kaiser aus Zeulenreuth auch heuer wieder eine Gemeindebürgerin für ihr großartiges soziales Engagement mit der hohen Auszeichnung bedacht. Bürgermeister Christian Porsch freute sich darüber, dass das Ministerium erneut dem Vorschlag der Gemeinde gefolgt ist. „Margit Kaiser ist ein Aktivposten in unserer Gemeinde. Ihr großes ehrenamtliches Engagement ist vorbildlich. Unsere Gesellschaft braucht solche Menschen und es ist schön zu sehen, dass wir in unserer Gemeinde viele solch engagierter Personen haben“, so Porsch.
Aus der Laudatio von Ministerialdirektorin Stephanie Jacobs: „Margit Kaiser ist vielfältig in den Bereichen Seniorenarbeit, Gesundheit und Pflege engagiert. Sie absolvierte im Jahr 2010 einen Kurs zur Demenzbetreuerin. Damit besucht sie nunmehr seit 13 Jahren als ausgebildete Demenzhelferin unter Vermittlung des örtlichen Diakonievereins zahlreiche Seniorinnen und Senioren zu Hause oder in der Tagespflegeeinrichtung Senta. Bei ihren Besuchen bietet sie den Betroffenen Abwechslung und entlastet pflegende Angehörige nachhaltig. Sie besitzt das richtige Einfühlungsvermögen, um sich in die schwierige Situation sowohl der Betroffenen als auch der Angehörigen hineinzuversetzen. Zudem verfügt sie als ehrenamtlich tätige Person über ausreichend Zeit, die sie sich für ihre Patientinnen und Patienten jede Woche aufs Neue nimmt. Wer selbst einen Menschen kennt, der an einer fortschreitenden Demenz leidet, weiß, wie herausfordernd diese Aufgabe sein kann. Margit Kaiser stellt sich dieser herausfordernden Aufgabe seit nunmehr 13 Jahren ehrenamtlich.“
Im Regierungsbezirk Oberfranken findet die Auszeichnung „Weißer Engel“ einmal im Jahr statt. Höchstens 70 Personen in ganz Bayern werden jährlich für ihr ehrenamtliches Engagement mit dem „Weißen Engel“ ausgezeichnet.