Spatenstich für Baugebiet Kirchenlaibach-Point

Die Erschließung und Bereitstellung von bezahlbarem Neuland nimmt in der Gemeinde Speichersdorf einen hohen Stellenwert ein. Mit dem offiziellen Spatenstich startete die Gemeinde zusammen mit der beauftragten Bauunternehmung Markgraf offiziell die Erschließung des jüngsten Baugebietes Kirchenlaibach-Point. Das Neubaugebiet ist bereits ausverkauft.

Mit dem Baugebiet Kirchenlaibach-Point kommt die Kommune der nach wie vor hohen Nachfrage nach günstigem Bauland in der Gemeinde nach. Bürgermeister Christian Porsch hieß dazu Mitte Juli Bautechniker Michael Wagner vom Architekturbüro Schultes mit Kollegin aus Grafenwöhr, Bauleiter Pattrick Hösl und Mitarbeiter der Firma Markgraf, die anwesenden Gemeinderäte und seinen Stellvertreter Rudi Heier auf der Baustelle an der Klara-Schumann-Straße in Kirchenlaibach willkommen. Die Erschließungsmaßnahme samt Wasser- und Kanalleitungen, Straßenkörper samt -beleuchtung und Regenrückhaltebecken war vom Architekturbüro Schultes geplant und vom Gemeinderat an den wirtschaftlichsten Bieter Firma Markgraf vergeben worden.

„Wir sind froh, dass wir mit der Firma Markgraf ein leistungsfähiges und zuverlässiges Bauunternehmen beauftragen und bereits mit den Vorbereitungen beginnen konnten. Wie dringlich die Erschließungsarbeiten sind, sieht man an den bereits im Rohbau stehenden ersten beiden Bauvorhaben“, erklärte Porsch. Alle 18 Bauplätze sind bereits verkauft. Gebaut wird eine 7,5 Meter breite Erschließungsstraße mit Mehrzweckstreifen, Parkflächen und einem Wendehammer am Siedlungsende, um die Bauplatzpreis niedrig zu halten. Er berichtete, dass in den letzten Jahren rund 60 Parzellen in vier Baugebieten seitens der Kommune ausgewiesen und erschlossen wurden, von denen nur mehr zwei im Baugebiet Mühlgraben in Haidenaab frei sind. Er bestätigte, dass die Käufer allen Altersschichten angehören und sich hier den Traum eines Einfamilienhauses, oft barrierefrei, bei günstigen Baulandpreisen von 75 bis 95 Euro erfüllen können. Durch den frühzeitigen Verkauf an Baulandinteressenten gab es keine finanziellen Risiken für die Kommune. Sein Dank galt dem Gemeinderat für die getroffenen Entscheidungen zugunsten der Bauherren und auch der Verwaltung mit Geschäftsleiter Thorsten Leusenrink und Bauamtsleiter Thomas Schneider für die verwaltungstechnische Abwicklung. Er zollte dem Architekturbüro Respekt für die geleisteten Ingenieurleistungen und wünschte sich, dass die mit rund einer Million Euro vergebene Erschließungsmaßnahme wie vorgesehen in diesem Jahr abgeschlossen wird. Die 18 Bauparzellen werden gleichzeitig mit Glasfaseranschlüssen versorgt. Das Gebiet wird im Trennsystem entwässert und die Trinkwasserversorgung mittels eines neu zu bauenden Leitungsringschlusses gesichert. Das Regenwasser wird über ein zwischengeschaltetes Regenrückhaltebecken in den Lohbachgraben mit rechtlich abgesichertem Wasserrechtsverfahren eingeleitet. Wagner dankte der Gemeinde für die bewährt gute Zusammenarbeit und wünschte eine möglichst geräusch- sowie reibungsarme und unfallfreie Baustelle. Hösl freute sich auf eine heimatnahe Baustelle, die allen Beschäftigten durch kurze Wege entgegenkommt. Mit dem gemeinsamen Spatenstich und anschließender kleinen Brotzeit samt einigen Fachgesprächen fand die offizielle Baustelleninbetriebnahme ihr kollegiales Ende.

Text und Bilder: Arnold Koch