Gedenkminute für die Opfer der Hochwasserkatastrophe in NRW und Rheinland-Pfalz
Im Rahmen der Gemeinderatssitzung am 26. Juli 2021 fand eine Gedenkminute für die Opfer der Hochwasserkatastrophe im Westen Deutschlands statt. Bürgermeister Christian Porsch fand folgende Worte:
„Die Bilder, die uns aus dem Westen aber auch aus dem Süden Deutschlands erreicht haben, sind schockierend und machen uns ebenso sprachlos wie betroffen. Unzählige Menschen haben durch die Hochwasserkatastrophe ihre Existenz, ihr komplettes Hab und Gut verloren. Hunderte Menschen haben in den Fluten ihr Leben gelassen oder werden vermisst. Unser Mitgefühl gilt den Hinterbliebenen und Betroffenen dieser unfassbaren Naturkatastrophe.
Zugleich danken wir allen, die sich in den letzten Tagen mit großem Einsatz und Engagement für die Opfer der Flut eingesetzt haben, darunter auch Menschen aus unserer Region und unserer Gemeinde. Wir hoffen, dass die Eindrücke keine bleibenden Belastungen für die Einsatzkräfte mit sich bringen. Und wir hoffen darauf, dass den Menschen vor Ort schnell und unbürokratisch geholfen wird.
Als symbolische Geste haben sich die Gemeinderatsfraktionen darauf verständigt, das Sitzungsgeld der heutigen Sitzung an die Opfer der Flutkatastrophe zu spenden. Selbstverständlich werde auch ich mich als Bürgermeister mit einer persönlichen Spende beteiligen und zudem aus meinen Verfügungsmitteln die Spende auf 1000 Euro aufstocken. Wir möchten damit ein Zeichen der Verbundenheit in den Westen Deutschlands schicken. Wir haben diesbezüglich bereits Kontakt mit unserer ehemaligen Gemeinderatskollegin und 2. Bürgermeisterin Simone Walter aufgenommen, die ihr neues Domizil in Rheinland-Pfalz aufgeschlagen hat, aber Gott sei Dank von der Unwetterkatastrophe verschont geblieben ist.
Auch private Initiativen haben sich in noch nicht dagewesener Art und Weise beteiligt. Auch in unserer Gemeinde. Der TSV Kirchenlaibach/Speichersdorf hat anlässlich des gestrigen Heimspiels der zweiten Herrenmannschaft eine Spendenaktion gestartet, die über 650 Euro eingebracht hat. Ein herzliches Vergelts Gott auch hierfür. Wir werden das so gespendete Geld ebenfalls an die richtigen Adressaten weiterleiten.“
Claudia Fischer ergänzte, dass die Speichersdorfer Ortsgruppe der Falken das vereinseigene Valentin-Kuhbandner-Heim unentgeltlich für eine Woche für Kinder und Jugendliche aus der Krisenregion zur Verfügung stellen werden, um den jungen Menschen etwas Abwechslung von den traumatischen Gegebenheiten vor Ort zu bieten. Sie bat Bürgermeister Christian Porsch darum, diesbezüglich Kontakt mit der Krisenregion aufzunehmen.