Die Porzellanstraße begeistert nicht nur LiebhaberInnen edlen Porzellans. Schließlich führt Sie durch eine der schönsten Mittelgebirgslandschaften Europas. Durch altes Siedlungsland mit einzigartigen kulturellen und städtebaulichen Attraktionen. In einen Landstrich, der bekannt ist für seine gepflegte Gastlichkeit – und für die ausgeprägte Tischkultur in beschaulichen Gasthöfen und exquisiten Hotels!
Nirgendwo sonst gibt es in Sachen Porzellan so viel zu entdecken, wie hier im nordöstlichen Bayern. Die Porzellanstraße erschließt das europäische Zentrum des Porzellans zwischen Coburg und Weiden i. d. Oberpfalz. Ein namhafter Hersteller reiht sich hier an den anderen: Hutschenreuther und Rosenthal, Goebel, Kaiser, Winterling, Seltmann, Heinrich, Walküre und viele mehr.
Der Grund für die Konzentration liegt vor allem in der Lage zwischen dem böhmischen Becken, mit seinen reichen Vorkommen hochwertiger Kaoline, und den Waldgebieten des Fichtelgebirges, des Frankenwaldes und des Oberpfälzer Waldes. Von dort wurde so lange das Brennholz für die Produktion bezogen, bis später böhmische Braunkohle das Holz als Brennstoff mehr und mehr verdrängte.
In nahezu 200 Jahren regionaler Prozellanproduktion ist in Nordostbayern ein hochqualifizierter Stamm motivierter Fachkräfte entstanden. Das Berufsbildungszentrum für Keramik in Selb bildet Nachwuchs für die ganze Welt heran. Einige Maschinenfabriken haben internationale Maßstäbe in keramischer Technologie gesetzt.
Wer der Porzellanstraße folgt, hat vielfältige Möglichkeiten, die faszinierende Welt des „Weißen Goldes“ kennenzulernen. Bei Werks- und Museumsbesuchen. Bei Porzellanmalkursen und Seminaren. Beim Blick in Produktionshallen und Schauräume. Fast alle Hersteller haben einen eigenen Werksverkauf. Da gibt es alles, was das Herz begehrt – zu interessanten Preisen.
Speichersdorf ist mit der Porzellanfabrik Rosenthal samt Outlet-Shop ein wichtiger Punkt auf der Porzellanstraße.
http://www.porzellanstrasse.de