Bei hochsommerlichen Temperaturen trafen sich die Vertreter der Gemeinde, Vereine und der Dorfgemeinschaft, um den gemeinsam geschaffenen neuen Spielplatz seiner Bestimmung zu übergeben und ihn den kirchlichen Segen zu ergeben. Am Samstagnachmittag hieß dazu 1. Bürgermeister Christian Porsch Mitglieder des Gemeinderates, der örtlich an der Erstellung beteiligten Vereine und Dorfbewohner inmitten des Ortes nahe der Haidenaabbrücke willkommen. „Es hat bei uns gute Tradition in den Sommerferien einen Spielplatz einzuweihen. In 2021 war es der Spielplatz Hopfengarten und ein Jahr später der in Guttenthau. Heute freuen wir uns bei herrlichem Sommerwetter den Haidenaaber Spielplatz einzuweihen“, so Porsch. Sein besonderer Gruß galt den beiden Geistlichen Hartmut Klausfelder und Reinhard Forster, die die kirchliche Segnung übernahmen. Er freute sich, dass die Dorf- und Vereinsgemeinschaft für den festlichen Rahmen sorgte. Er erinnerte an den ehemaligen von der Familie Wegmann zur Verfügung gestellten Spielplatz im Baugebiet, der aufgrund Bautätigkeit aufgelöst werden musste.
Bernhard Müller stellte daraufhin dankenswerterweise auf seinem zentralen Grundstück in Pacht unentgeltlich eine Fläche auf seinem Areal zur Verfügung. Diese liegt gegenüber der kommunalen Freifläche, die bereits für Feste genutzt wird. Dazu erweiterte man das bestehende Trafohäuschen samt Buswartebereich mit einem Anbau. Dieser beherbergt nun Lagerflächen und eine Küche zur Bewirtung bei Dorffesten. Der Anbau wurde von Norbert Veigl koordiniert und das Material von der Gemeinde finanziert. „Wenn man gemeinsam was anpackt, kann, wie hier, was Gutes entstehen. Das gilt es heute gebührend zu feiern“, so das Gemeindeoberhaupt. Er war sich sicher, dass die Ortschaft zusammen mit dem direkt angrenzenden Nachbarort Göppmannsbühl nicht nur die höchste Defi- sondern auch die höchste Kinderspielplatzdichte in Bayern gesehen zu den Einwohnern hat. Es gibt zudem die ebenfalls für die Kinder und Jugendlichen des Ortes nutzbare Spiel- und Sportanlage am Jugendheim des Kreisjugendringes, am ASV-Sportgelände und dem Spielplatz in Göppmannsbühl. Die Gemeinde betreibt 17 Spielplätze in der Kommune. Er bat bei mancher Kritik um Verständnis, das nicht alle Flächen gleichzeitig betreut und gemäht werden können. Die Arbeits- und Gerätekapazitäten des Bauhofes sind beschränkt.
Bei der ökumenischen Segnung betonten beide Geistlichen, dass der Mensch nicht alles in der Hand hat und es Gottes Segen für gutes Gelingen und Schutz vor Ungemach braucht.
Die Ortskinder und Erwachsenen nutzten das Spiel-, Speisen- und Getränkeangebot der Landjugend, des Sport- und Gartenbauvereins, der Feuerwehr und der Krieger- und Soldatenkameradschaft sowie Dorfgemeinschaft für einen unterhaltsamen Nachmittag. Im alten Stallgebäude des Nachbars von Berti Popp unterhielt Zauberer Marius Koslowski die Kinder mit seinen Kunststücken. Ein Eis für die Kinder kam aus des Bürgermeisters Privatgeldbeutel dazu, der dafür Applaus erntete.
Text/Bilder: Arnold Koch